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Auch die Orientierungsläufer mussten aufgrund der Corona-Maßnahmen sehr lange auf den ersten Wettkampf im Jahr 2020 warten. Während alle nationalen Meisterschaften in diesem Jahr komplett abgesagt wurden, gibt es auf Landesebene als auch international einige wenige Veranstaltungen. |
Orientierungsläufer betreiben ihren Sport auch in „NichtCorona-Zeiten“ mit viel Abstand
und kommen bei Wettkämpfen immer ohne Zuschauer aus.
Dieser individuelle Laufsport im Wald ist daher bestens kompatibel mit allen
Kontaktbeschränkungen und das Training konnte das gesamte Jahr zwar modifiziert, aber
sportartspezifisch durchgeführt werden.
Einige ehrgeizige und talentierte LäuferInnen der TV Oberbexbach konnten nun beim
internationalen 5-Tage-Orientierungslauf „OOCUP“ im französischen Juragebirge die
Erfolge für ihre disziplinierte und konsequente Trainingsarbeit auch während der
Lockdown-Zeit feiern.
Die Teilnehmer aus zehn Nationen erwartete in der letzten Sommerferienwoche ein
läuferisch und orientierungstechnisch sehr anspruchsvolles Gelände. In Höhenlagen von
1500m waren die Spezial-Orientierungslaufkarten von sehr vielen feinen Höhendetails und
Felsen bzw. Steinen geprägt. Im alpinen Gelände kamen jedoch einige saarländische
Nachwuchstalente sehr gut zurecht.
So konnte sich Anne Kästner mit konstant sicheren Läufen an allen Tagen in der
Altersklasse Damen 14 nach fünf Etappen den Gesamtsieg sichern. Auch
Nationalkaderläufer Lucas Imbsweiler wusste mit zwei Etappensiegen sowie einem
zweiten und einem dritten Platz auf Einzeletappen beeindruckend zu überzeugen. Einzig
der verletzungsbedingte Verzicht auf den Start zur dritten Etappe hinderte ihn an einer
vorderen Platzierung im Gesamtklassement der fünf Tage. Lisa Kästner (Damen 18),
Moritz Torgau (Herren A lang) und Jacob Britz (Herren A kurz) erliefen alle jeweils einen
hervorragenden sechsten Platz in der Gesamtwertung ihrer Altersklasse.
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