Die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz fanden |
Die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz fanden im brandenburgischen Bad Freienwalde
am 28. September 2019 statt. Die 820 km lange Reise nahm eine kleine Auswahlmannschaft von
sechs Läufern des TV Oberbexbach in Angriff, um sich dort mit rund 650 Orientierungsläufern aus
ganz Deutschland zu messen.
Obwohl Edelmetall ganz knapp verpasst wurde, konnten die Läufer teilweise mit sehr guten
Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. In der Altersklasse Damen 14 verpasste die Vizemeisterin
der Mitteldistanz Anne Kästner um gerade mal 11 Sekunden die Bronzemedaille und reihte sich auf
Platz vier ein. Mit Platz fünf weitere Diplomplatzierungen erreichten Moritz Torgau (H21A) und
Anja Kästner (D45). Moritz Döllgast (Herrenelite) und Ben Reinert (H16) liefen mit Platz sieben nur
knapp an einer Diplomplatzierung vorbei. Auch Klaus van Bentum zeigte einen soliden Lauf und
erreichte mit Rang zehn in der H16 ein sehr gutes Ergebnis.
Diese Meisterschaft war zugleich der letzte Wertungslauf zur Bundesrangliste 2019. Gleich fünf
Oberbexbacher Orientierungsläufer platzierten sich unter den besten zehn ihrer Altersklasse:
Anne Kästner (Zweite, D14), Lucas Imbsweiler (Dritter, H18), Lukas Becker (Fünfter, H18),
Anja Kästner (Sechste, D45), Lisa Kästner (Zehnte, D16).
Im lokalen Bereich ist die Wettkampfsaison noch nicht beendet. Weitere drei Läufe zur
Saarländischen Rangliste werden noch ausgetragen, gleich zwei davon im Oktober mit den
Saarländischen Sprintmeisterschaften in Saarbrücken am 26. Oktober und den
Bestenermittlungen über die Mitteldistanz am 27. Oktober in St. Ingbert.
Junioren-Europa-Cup in Frankreich
Parallel zur Deutschen Meisterschaft Langdistanz fanden in Südfrankreich für Läufer der Klassen D/H18
und D/H20 Europacupläufe im Orientierungslauf statt.
Mit Lucas Imbsweiler und Lukas Becker waren zwei Oberbexbacher Orientierungsläufer im
achtzehnköpfigen Deutschen Auswahlteam.
Zum Auftaktsprint am 27.9.2019 platzierten sich die beiden saarländischen Läufer zeitgleich auf
Platz 26 und somit sehr sicher in der ersten Hälfte des von skandinavischen Läufern dominierten
Teilnehmerfeldes. Am Folgetag konnte Lucas Imbsweiler zum Wettkampf über die Langdistanz
seine läuferischen und orientierungstechnischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und lieferte
mit Platz 32 unter 80 Teilnehmern das zweitbeste deutsche Ergebnis.
Den Abschluss dieser Wettkampfserie bildete ein Staffelrennen, bei dem im sehr bergigen
Karstgelände nochmals physisch sehr anspruchsvolle Bahnen bewältigt werden mussten.
Auf den Großteil des deutschenTeams warten im folgenden einwöchigen Trainingslager
viele technisch herausfordernde Trainingseinheiten im WM-Gelände von 2011.